Plane das Schwierige da, wo es noch leicht ist. Tue das Grosse da, wo es noch klein ist. Alles Schwere auf Erden beginnt stets als Leichtes. Alles Grosse auf Erden beginnt stehts als Kleines.

Laotse 

Die Traditionell chinesische Medizin (TCM) basiert auf einer über 5000-jährigen Geschichte. In den letzten Jahren hat sie viel an Stellenwert

dazugewonnen. Da der Mensch anders als in der westlichen Medizin betrachtet wird, ist die TCM eine gute Ergänzung oder Alternative dazu. Das Ziel ist die Balance im Körper wieder herzustellen und somit Schmerzen zu lindern, Blockaden zu lösen und Emotionen auszugleichen. 

Balance finden - Yin und Yang in Harmonie

Yin und Yang sind gegenteilig und doch, sind sie unzertrennlich. Sie ziehen einander an und gehen in einander über. Yang beinhaltet immer Yin und umgekehrt. Krankheit entsteht durch ein längeres Ungleichgewicht. Sind Yin und Yang ausgeglichen sind wir gesund und glücklich. 

Um die Balance zu halten oder wieder herzustellen bietet die chinesische Medizin tolle Möglichkeiten. Mit Akupunktur und Tuina - manuelle Therapie - stehen zwei  grundlegende Therapiemethoden zur Verfügung. Das Verharren in alten Mustern führt zu Blockaden und Steifheit, woraus später Krankheit entsteht. Wenn eine bessere Balance zwischen Yin und Yang erreicht werden will, benötigt es nebst der Therapie auch Änderung in der eigenen Lebensweise. Die alten Chinesen haben schon früher gewusst, dass Lebensführung (Ernährung, Bewegung, psychische Verfassung) die wichtigste Grundlage für ein gesundes und glückliches Leben ist. 

Bedeutung WuWei 

Die Bedeutung von Wu Wei ist etwas das uns im alltäglichen Leben mehr begleiten sollte. Ich habe diesen Namen gewählt, da es mich stehts an das "nicht Handeln - gegen die Natur gerichtetes Handeln" erinnern soll. Es richtet sich nach dem Dao (Daoismus), dem umfassenden Ursprung und Wirkprinzip, das die Ordnung und Wandlung der Dinge bewirkt, so dass es nicht weise wäre, in das Walten dieses Prinzips einzugreifen. 

Es gilt nicht "nichts zu tun" sondern sich etwas zu bremsen und die Handlungen natürlich und spontan erfolgen zu lassen. Das dualistische denken sollte aufgegeben werden. Schön beschrieben von Laotse: "Treib den Fluss nicht an. Lass ihn strömen"